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Gold, Silber, Platin & Palladium

Das sollten Sie über die Edelmetalle wissen

Seit Beginn der Zeit sind die Menschen von Edelmetallen wie Gold fasziniert. So nutzten bereits vor tausenden Jahren Herrscher das Gold zum Beispiel, um Macht und Stärke zu demonstrieren. Erstmalig gewonnen wurde es bereits in der frühen Kupferzeit. Aufgrund seiner Seltenheit war es Anlass für kriegerische Auseinandersetzungen und eine beliebte Beute auf Raubzügen.

Ein Grund für die Beliebtheit von Gold war seine moderate Schmelztemperatur, welche eine verhältnismäßig unkomplizierte Weiterverarbeitung ermöglichte. Auch dank seines günstigen Verhaltens in Legierungen wird es bis heute gerne verwendet. Während Goldmünzen früher Zahlungsmittel waren, sind sie heute Kapitalanlage.

Da es weich ist, eignet sich Gold in Reinform nicht für den Alltagsgebrauch, sondern wird mit anderen Metallen legiert. So können Schmelzpunkt, Formbarkeit und Leitfähigkeit beeinflusst werden.

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Das Spiel der Farbtöne von Gold

Gold, Kupfer & Silber
ergeben
Gelbgold, Roségold oder Rotgold

Gold, Silber, Cadmium & Kobalt
ergeben
Grüngold

Gold, Palladium, Nickel, Silber & Platin
ergeben
Weißgold

Legierungen in der Industrie

Gold & Titan in der Medizintechnik

Gold & Silber in der Elektroindustrie

Gold & Kupfer für elektrische Leiter

Gold & Palladium in der Dentaltechnik

Einheiten des Goldes

Die Reinheit wird historisch in Karat angegeben. Seit Einführung des metrischen Systems erfolgt die Angabe in Promille. In der europäischen Schmuckindustrie verwendet man 8, 9, 14 und 18 Karat.

Die Punzierung gibt den Goldanteil an.


333er-Gold (333 von 1000 Teilen;  8 Karat)
– 375er-Gold (375 von 1000 Teilen; 9 Karat)
– 585er-Gold (585 von 1000 Teilen; 14 Karat)
– 750er-Gold (750 von 1000 Teilen; 18 Karat)
– 875er-Gold (875 von 1000 Teilen; 21 Karat)
– 999er-Gold (999 von 1000 Teilen; 24 Karat)


Auch Goldmünzen bestehen aus Legierungen. Von diesen abzugrenzen, sind Goldimitate, die einen verschwindend geringen oder gar nichtigen Goldanteil aufweisen.

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Anlagegold: Münzen, Barren und Münzbarren aus Gold

Anlagegold existiert als Goldschmuck, Goldbarren, Goldmünzen oder Münzbarren. Um nicht auf eine der professionellen Fälschungen hereinzufallen, sollte man Anlagegold bei einem zertifizierten Händler erwerben.

Angesehene Hersteller von Goldbarren sind Heraeus, Degussa, Pro Aurum oder Umicore. Barren müssen einen Reinheitsgehalt von 999,9 Promille aufweisen. Bekannte Goldmünzen sind die der Canadian Maple Leaf oder der Wiener Philharmoniker (beide 999,9 Promille Goldanteil). Ebenfalls beliebt sind die Krügerrand, Britannia und American Eagle, mit 916,6 Promille Goldanteil.

Hersteller von Markenschmuck bieten in Europa meist Stücke mit 18 Karat in Gelb-, Rot- oder Weißgold. Ringe, Ketten, Armbänder und Anstecker kauft man bei Cartier, Wellendorf, Chopard oder Hermès.

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Zertifizierte Hersteller bieten Anlagebarren in diversen Stückelungen an

  • Agosi, Pforzheim, Deutschland (inzwischen ein Teil von Umicore) bietet Anlagebarren zu 1 g, 2,5 g, 5 g, 10 g, 20 g, 1 OZ (31,1 g), 50 g, 100 g, 250 g, 500 g, 1 kg; als Gussbarren und Prägebarren.

  • Argor Heraeus, Tessin, Schweiz bietet Anlagebarren zu 1 g, 2,5 g, 5 g, 10 g, 20 g, 1 OZ (31,1 g), 50 g, 100 g, 250 g, 500 g, 1 kg; als Prägebarren, Gussbarren und Multicard Goldbarren.

  • Umicore, (früher Belgisch-Kongo, heute Hanau) bietet Anlagebarren zu 1 g, 2,5 g, 5 g, 10 g, 20 g, 1 OZ, 50 g, 100 g, 250 g, 500 g, 1 kg; als Prägebarren und Gussbarren.

  • Heraeus, Hanau bietet Anlagebarren zu 1 g, 2,5 g, 5 g, 10 g, 20 g, 1 OZ, 50 g, 100 g, 250 g, 500 g, 1 kg; als Prägebarren, Gussbarren, Multicard Goldbarren, Kinebarren und Stanzbarren.

  • Valcambi, Tessin, Schweiz bietet Anlagebarren zu 1 g, 2,5 g, 5 g, 10 g, 20 g, 1 OZ, 50 g, 100 g, 250 g, 500 g, 1 kg; als Prägebarren und Gussbarren.

  • Degussa AG wurde 2003 von Umicore übernommen und bot Anlagebarren zu 1 g, 2,5 g, 5 g, 10 g, 20 g, 1 OZ, 50 g, 100 g, 250 g, 500 g, 1 kg; als Prägebarren und Gussbarren.

Der Hersteller sollte durch eine der folgenden beiden Regulierungsbehörden zertifiziert sein:

  • Die LBMA (London Bullion Market Association) stellt strengste Anforderungen an Qualität und Herstellungsprozesse. Unternehmen werden in regelmäßigen Abständen rigoros geprüft.
  • Der LLPM (London Platinum & Palladium Market) bietet in seiner Good Delivery List eine Übersicht über alle aktiven und ehemaligen bankhandelsfähigen Hersteller aus aller Welt.

Der echte Goldbarren, reicht ein Stempel den schon aus?

„Autobahngold“ das wohl bekannteste Falschgold. Ahnungslose Menschen wurden mit gefälschtem Goldschmuck und entsprechenden Punzierungen ausgenommen. Für den Laien ist nicht erkennbar, dass es sich um eine Kopie handelt.

Anlagebarren sind nicht fälschungssicher. Extrem professionelle Kopien mit einem Kern aus billigem Wolfram werden mit einer massiven Goldschicht überzogen. Sie halten zahlreichen Labormethoden und Prüfverfahren stand. Selbst die Röntgenfluoreszenzanalyse kann den Betrug nicht aufdecken. Zur Enttarnung eignet sich der physikalische Test: Wolfram ist – im Gegensatz zu Gold – nicht magnetisch.

Silber als Anlagemetall: Münzen, Barren, Münzbarren

Bereits im Jahr 60 v. C. nutzten die alten Griechen Silber erstmals zur Fertigung von Silbermünzen. Als Zahlungsmittel war Silber bis ins 20. Jahrhundert hinein wichtiger als Gold. Heute ist es vor allem im Rahmen der Diversifikation, also der Aufteilung von Investitionskapital auf verschiedene Anlageprodukte zur Risikominimierung, beliebt.

Silber wird vielseitig verwendet: zur Schmuckherstellung, zur Fertigung wertvoller Gebrauchsgegenstände sowie in der Industrie. Während das Interesse der Schmuckbranche an Silber seit Jahren rückläufig ist, steigt die Nachfrage nach Anlagesilber. Immer mehr Investoren wollen Münzen, Münzbarren oder Silberbarren kaufen.    

Beim Kauf von Anlagesilber sind verschiedene Besteuerungen zu berücksichtigen. Silberschmuck eignet sich nur begrenzt als Anlagemetall.

Barren unterliegen dem Mehrwertsteuersatz von 19 %. Nicht so Silbermünzen. Standard-Stückelungen von einer Feinunze und einem Kilogramm beinhalten geringere Prägekosten. Zwischengrößen ergeben Sinn, wenn auch auf den Sammlerwert spekuliert wird.

Silbermünzen werden in Tubes oder Boxen verkauft, welche die platzsparende Aufbewahrung ermöglichen. Zudem werden Verfärbungen durch Umwelteinflüsse verhindert. Münzen unterliegen (bis 500 Euro / Stück) dem Differenzbesteuerungsverfahren, darüber dem Einzelbesteuerungsverfahren.

Münzbarren sind aus steuerlicher Sicht ebenfalls geschickt. Sie unterliegen – wie Silbermünzen – dem Differenzbesteuerungsverfahren. So lassen sich im Vergleich zu Silberbarren bis zu 12 % sparen.

lPlatin anlage

Hersteller von Anlagesilber

Folgende Hersteller von Anlagesilber produzieren Silbermünzen verschiedener Stückelungen

  • die Krügerrand aus Südafrika zu 1 OZ (31,1 g) in verschiedenen Silbertubes

  • die American Eagle aus den USA zu 1 OZ (31,1 g) in verschiedenen Silbertubes

  • die Maple Leaf aus Kanada zu 1 OZ (31,1 g) in verschiedenen Silbertubes

  • die Kookaburra aus Australien zu 1 OZ (31,1 g), 2 OZ (62,2 g), 5 OZ (155,5 g), 10 OZ (311 g), 1 kg in verschiedenen Silbertubes

  • die Wiener Philharmoniker aus Österreich zu 1 OZ in verschiedenen Silbertubes

  • die Cook Island zu 1 OZ (31,1 g), 2 OZ (62,2 g), 1 kg in  verschiedenen Silbertubes

  • die Panda aus China zu ½ OZ (15,55 g), 1 OZ (31,1 g), 5 OZ (155,5 g), 12 OZ (373,2 g), 1 kg in verschiedenen Silbertubes

Vorkommen von Platin

Platin gehört zu den Übergangsmetallen und der 10. Gruppe im Periodensystem. Es besitzt ähnliche Eigenschaften wie Palladium, weswegen Experten bei einer Platin-Knappheit mit seiner Substitution durch Palladium rechnen. Eine Ausnahme stellt die Schmuckindustrie dar, in der sich Palladium bisher nicht etablieren konnte.

Platin ist etwa 30 x seltener als Gold, was es ungleich wertvoller macht. Auch die Förderung und Gewinnung ist komplexer, weswegen der Preis pro Feinunze höher liegt. Dieser verhältnismäßig hohe Preis wird relativiert durch die höhere Nachfrage nach Gold am Markt.

Die Bezeichnung Platin geht auf das spanische „platina“ zurück und bedeutet soviel wie „kleines Gold“. Diese Verniedlichung steht sinnbildlich für die Unterschätzung, welche dem Platin über viele Jahrhunderte widerfahren ist.

In der Industrie nutzt man Platin als Katalysator bei der Produktion von Salpetersäure, in Thermoelementen, in Widerstandsthermometern und Heizwiderständen. Es ist schwer, gut schmiedbar, dehnbar und sehr korrosionsbeständig, weswegen es auch zur Herstellung von Laborgeräten, in der Dentaltechnik, und bei der Herstellung von Kontaktwerkstoffen beliebt ist.

Platin als Anlagemetall

Platin als Anlagemetall existiert in Form von Barren, Münzen oder als Schmuck. Vor allem Letzterer erfreut sich in Asien immenser Beliebtheit. Es lohnt sich, den Markt genau zu beobachten und in einem günstigen Moment zuzuschlagen.

Platinbarren und Platinmünzen unterliegen unterschiedlichen Steuersätzen, welche den Erwerb von Platinmünzen attraktiver machen. Scheideanstalten der Degussa AG oder von Pro Aurum handeln mit Platin unterschiedlichster Herkunft.

Hersteller von Anlageplatin

Platin

Folgende Hersteller verkaufen Platinbarren

  • Argor Heraeus SA, Schweiz
  • Degussa (früherer Händler aus D)
  • Heraeus, Deutschland
  • Johnson Matthey, Großbritannien
  • PAMP, Schweiz
  • Umicore (früherer Händler aus Deutschland)
  • Valcambi SA, Schweiz

Folgende Platinmünzen sind bei Investoren beliebt

  • American Eagle Platin, USA zu 1 OZ, ½ OZ, ¼ OZ, 1/10 OZ
  • Australian Koala Platin, Australien zu 1 kg, 10 OZ, 2 OZ, 1 OZ, ½ OZ, ¼ OZ, 1/10 OZ, 1/20 OZ
  • Australian Platypus, Australien zu 1 OZ
  • Cook Islands Platin zu 1 OZ
  • Maple Leaf Platin, Kanada zu 1 OZ, ½ OZ, ¼ OZ, 1/10 OZ, 1/20 OZ
  • Platin Noble, Isle of Man zu 1 OZ, ½ OZ, ¼ OZ, 1/10 OZ, 1/20 OZ

Erscheinungsformen von Palladium

Palladium verdanken wir unseren heutigen Stand der Technik und des Umweltschutzes. Das silber-weiße Übergangsmetall gehört zur Gruppe der Platinmetalle und ist nach dem Asteroiden Pallas benannt.

Unwissentlich verwendete man Palladium bereits während der präkolumbianischen Zeit bei der Herstellung von Schmuckstücken. Heute ist es bei der Produktion von Drei-Wege-Katalysatoren, Brennstoffzellen, medizinischen Geräten und Elektronik sowie in der Dentaltechnik beliebt. Durch Palladium-Nickel-Legierungen lässt sich Gold in Relais substituieren. Die Luftfahrt verwendet Palladium in Nanotechnologien und Leitplattenbeschichtungen.

Palladium als Anlagemetall

Palladium ist Preis-Schwankungen unterworfen, welche einerseits durch das geringe Handelsvolumen, andererseits durch Einflüsse der Automobilindustrie bedingt sind. Dennoch steigt die Nachfrage: Innerhalb des Jahres 2018 stieg der Preis pro Feinunze von 888 auf über 1108 Euro; was knapp 25 % entspricht. Auch in Zukunft ist eine Preissteigerung zu erwarten, da das Angebot an Palladium nicht die steigende Nachfrage bedienen kann.

Hersteller von Palladium als Anlagemetall

Da Palladiumbarren ebenfalls dem vollen Mehrwertsteuersatz unterliegen, sind sie nur bedingt attraktiv. Der Aufschlag pro Unze beträgt bis zu 25 % (im Vergleich: Gold 2 %).

Hersteller von Palladiumbarren des LLPM sind

  • Argor-Heraeus SA, Schweiz
  • Degussa, Deutschland
  • Heraeus, Deutschland
  • Johnson Matthey, Großbritannien
  • PAMP, Schweiz
  • Umicore, Deutschland

Die Auswahl an Palladium-Münzen ist für Anleger geringer als bei Silbermünzen, bietet jedoch für Sammler sehr attraktive Motive.

Folgende Münzen sind in verschiedenen Stückelungen erhältlich

  • die Maple Leaf Palladium aus Kanada zu 1 OZ
  • der russische Palladium-Rubel zu 1 OZ, ½ OZ, ¼ OZ
  • die russische Ballerina-Münze zu 1 OZ, ½ OZ, ¼ OZ
  • Palladium Emus zu 1 OZ
  • Cook Islands Palladium zu 1 OZ
  • Isle of Man zu 1 OZ

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